Benetzungsstörungen im Beschichtungsprozess
Benetzungsstörungen analysieren und die Fehlerursache ermitteln
Lackierte Oberflächen werden im Laufe ihres Lebens hart beansprucht. Je nach Einsatzgebiet kommen unterschiedliche Belastungen auf beschichtete Oberflächen zu. In der Automobilindustrie beispielsweise müssen die verwendeten Lackformulierungen UV-Strahlung, Hagelschauern, Steinschlägen und Streusalz widerstehen. Neben der einwandfreien Funktionalität, die ein Lack bieten muss, sollte zudem das optische Erscheinungsbild makellos sein. Zur Herstellung einer Beschichtung, die diese Eigenschaften sowohl in der Funktionalität als auch in der Optik erfüllt, sind bereits während des Lackierprozesses einige Dinge zu beachten. Dabei gilt es Benetzungsstörungen zu vermeiden. Sollten diese dennoch auftreten, geht die Tascon GmbH der Ursache auf den Grund.
Benetzungsstörungen können in einer Vielzahl von Ausprägungen auftreten. Die Abbildung oben zeigt die wohl häufigste Erscheinungsform einer Benetzungsstörung, den sogenannten Lackkrater. Neben diesen Lackkratern kann es auch zu Fischaugen, Orangenhaut, Bläschen oder zu einer verminderten Lackhaftung, im Extremfall sogar zu flächigen Ablösungen eines Lackes kommen.
Ursachen für Benetzungsstörungen
Bereits geringste Mengen lackbenetzungsstörender Substanzen können eine Benetzungsstörung verursachen. Der Ursprung dieser Substanzen ist vielfältig. Neben Kosmetikprodukten (Haarspray, Hautcremes, usw.) können auch Bestandteile des Substrats (z.B. bei Kunststoffen auch Additive) oder Komponenten der Beschichtung Ursache einer Benetzungsstörung sein. Auch andere Bauteile oder Gebrauchsgegenstände (Werkzeuge, Handschuhe, Kittel) können mögliche Kontaminationsquellen sein. Dabei sind Silikone wohl die häufigste Ursache für Benetzungsstörungen. Neben dem Silikon (Polysiloxan) gibt es aber noch eine Menge weiterer Substanzen, die eine Benetzungsstörung hervorrufen können:
-Perfluorierte Polyether
-Dialkylammonium-Verbindungen (Reingungsmittel)
-Fettsäuren
-Mineralöle (Schmiermittel)
-Entformungsmittel
-Partikel
-Additive
Benetzungsstörungen analysieren bei der Tascon GmbH
Im Labor der Tascon GmbH sind wir spezialisiert auf die Analyse von Benetzungsstörungen. Hierzu stehen uns verschiedene Methoden der Oberflächenanalytik in unseren Laboren zu Verfügung. Zu diesen Methoden zählen die Rasterelekonenmikroskopie (REM) gekoppelt mit der Röntenspektroskopie (EDX), die Photoelektronenspektroskopie (XPS) und die Flugzeit-Sekundärionenmassenspektrometrie (ToF-SIMS). Bei der Analyse von Benetzungsstörungen ist zumeist die ToF-SIMS die Analysemethode der Wahl. Hierbei handelt es sich um eine Screening Methode, die sowohl anorganische als auch organische Kontaminationen im ppm-Bereich (parts per million) detektieren kann.
Tascon – Ihr Partner für die Analyse von Benetzungsstörungen
Treten in Ihren Prozessen Benetzungsstörungen auf und sie benötigen Unterstützung bei der Ursachenfindung? Dann kontaktieren Sie das Labor der Tascon GmbH und nutzen Sie unsere Erfahrung im Bereich der Analyse von Benetzungsstörungen. Wir beraten Sie unverbindlich und kostenlos und besprechen mit Ihnen mögliche Lösungen. Das Team der Tascon GmbH freut sich auf Ihre Anfrage
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