Analyse einer Korrosion
Im alltäglichen Sprachgebrauch wird der Begriff Korrosion oftmals mit dem Rosten von Eisen gleichgesetzt. Der Begriff Korrosion ist allerdings deutlich umfassender als diese „vereinfachte“ Beschreibung vermuten lässt. Grundsätzlich bezeichnet man die Reaktion eines Werkstoffs mit seiner Umgebung als Korrosion. Laut Definition resultieren korrosive Prozesse in der messbaren Veränderung eines Werkstoffs und münden nicht selten in funktionellen Beeinträchtigungen wie Rissen, Brüchen, Materialermüdungen oder Verschleiß ganzer Bauteile. Die DIN EN ISO 8044 definiert unterschiedliche Begriffe, die mit der Bezeichnung Korrosion eng verknüpft sind (Korrosionsschaden, Korrosionserscheinung und Korrosionsschutz) und beschreibt eine Vielzahl unterschiedlicher Korrosionsarten. Hierzu zählen u.a. Kontaktkorrosion, die Lochfraßkorrosion oder auch die interkristalline Korrosion, welche häufig an Korngrenzen in chromhaltigen Stählen zu beobachten ist. Typische Korrosionsprozesse sind das Anlaufen von Silber, die Versprödung von Stählen durch Wasserstoffeinlagerung oder wie oben bereits erwähnt das Rosten von Eisen. Erfahren Sie mehr über Korrosion, ihre Ursachen und die Analyse von Korrosion im Folgenden bei Tascon.
Was können die Ursachen von Korrosion sein?
Die Ursachen für Korrosion können vielfältig sein, häufige Ursachen sind unter Anderem das Vorhandensein von Kontaminationen in Form von Elektrolyten auf der Oberfläche. Diese können zu elektrochemischen Oxidationsprozessen zwischen unterschiedlichen Metallen führen. Ein weiterer Umstand, der zu Korrosion führen kann, sind mechanische Belastungen, die zum Abrieb von Passivierungs- oder Schutzschichten führen können.
Wie wird Korrosion analysiert?
Die analytischen Methoden in unserem Labor können wichtige Informationen über den Status quo eines Korrosionsprozesses liefern. Aus den Daten können oftmals sinnvolle Maßnahmen zur Vermeidung zukünftiger Korrossionsereignisse abgeleitet werden. Unter anderem bietet unser Labor neben der Rasterelektronenmikroskopie (REM/EDX) auch die Flugzeit-sekundärionenmassenspektrometrie (ToF-SIMS) und die Röntgenphotoelektronen-Spektroskopie (XPS bzw. ESCA) zur Analyse unterschiedlichster Proben.
Mit oben genannten Methoden ist es möglich, Korrosionsschäden sowie deren Ursachen an verschiedenen Bauteilen und Werkstoffen zu untersuchen. Neben der Analyse der chemischen Zusammensetzung von Korrosionsbelägen und Korrosionsrückständen beschäftigt sich die Tascon GmbH ebenso mit dem Schadensbild unterschiedlicher Korrosionsarten. Dazu zählt unter anderem auch die Analyse vorhandener Schutzschichten. Wir begleiten sie beratend bei der Ursachenforschung und helfen Ihnen Korrosionsprozesse zukünftig zu vermeiden. Nehmen Sie einfach den Kontakt zu uns auf.
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